Varroa Kontrolle

Bis zum heutigen Tag sind weitere 200 Milben gefallen. Somit kann sich das Volk hoffentlich mit etwas weniger Belastung daran machen, sich auf den neuen Frühling vorzubereiten.

Da ich immer noch etwas unsicher bin, ob das Volk wohl genug Futter anlegen konnte, ich aber bei den Temperaturen die Kiste nicht öffnen möchte, gebe ich sicherheitshalber einen Sack Futterteig auf das Futterbrett.  E Guete.

Varroa zum Zweiten

Nachdem mein Völklein noch etwas an den Waben gearbeitet hat und auch den Rest des Futters einlagern konnte, musste ich wegen dem schlechten Wetter und den tiefen Temperaturen einen geeigneten Termin abwarten. Heute war es endlich schön und warm genug, um die Winterbehandlung mit Oxalsäure zum Träufeln durchzuführen.

In der ersten Behandlung im Sommer fielen 400 Milben, sind wir mal gespannt, wie  viele mit der Winterbehandlung noch ‚zu holen‘ sind.

Varroa-Time

Wabe aus dem Brutnest, allerdings schon alles ausgeflogen.

Für die Varroabekämpfung habe ich mich für Thymovar entschieden. Auch dies hat einige Runden an Überlegungen gebraucht… als Anfänger hat man es einfach wirklich nicht leicht.. Verschiedenste Möglichkeiten, verschiedenste Tipps und ausser nichts zu tun ist wohl keine Methode wirklich falsch 🙂

Damit auch die Vorwitzigsten wieder in die Kiste tauchen.

Nun, einen Varroaboden hat meine Kiste ja fest eingebaut, und bei letzten Eingriff habe ich das fixe Futterbrett durch den Honigaufbau und ein Futterbrett mit Gitter ersetzt und die Thymovar-Plättchen montiert… Jetzt heisst’s abwarten und die Wirkung im Auge behalten 😉

Das stetige Auffüttern hat sich wohl gelohnt

 

 

 

Erweitern

Als Jungvolk bei einem Jungimker hat man es wohl nicht einfach.

Alles verkittet und verklebt.

 

Ein weiterer Vorteil des Futterbrettes. Der Rauch kann schon ein erstes Mal vor dem Öffnen wirken

Nicht nur, dass der Boss wenig Ahnung hat und einen Haufen Anfängerfehler macht.

Um das Mini-Volk zu schonen, habe ich es nur auf den 3 Honigwaben und einer 4. Mittelwand einlogiert. Allerdings ist damit das Futterloch nicht gedeckt… Im Eifer des Gefechts habe ich dann nur das Fenster zurückgezogen und so den Freiraum geschaffen

Natur pur

Nein, man muss auch noch alles von Null auf aufbauen.  Das einzige, was er einem geben kann, sind Mittelwände. Aber wie dem auch sei, wir wachsen munter weiter.

 

Wie es dazu kam…

Nun, das ist eine lange Geschichte. Begonnen hat das Ganze als Handlanger im Bienenhaus meines Grossvaters, aber das ist schon seeehr lange her, da gab’s knapp die ersten Milben, wenigstens in unserer Gegend.

Als wir vor drei Sommern in ein Haus mit grossem Umschwung eingezogen sind, war da auch plötzlich die Möglichkeit eigener Bienen gegeben.

Weichgeklopft durch verschiedene Gespräche unter dem Sommerhimmel, oder einfach, weil sie gefunden hat, alleine überwindet der sich ja eh nicht, hat mir meine Freundin dann die Teilnahme am Imkerkurs in diesem Frühling geschenkt.

Und da bin ich nun. Mit etwas aufgefrischten Kenntnissen und einem Haufen Respekt mache ich mich also jetzt daran, meinen Schützlingen ein möglichst erfolgreiches Überleben zu sichern. Ob die geahnt haben, dass es sie zu einem Anfänger verschlägt ??

Endlich…

Am 02. Juli ist es nach langen Vorbereitungen, Überlegungen, Abwägungen, Zweifel, Ideen und und und so weit, und ‚meine‘ Bienen ziehen im Garten ein.Zuerst noch in der Profi-Box, aber schon zwei Tage später einlogiert  in ihr neues Zuhause.